Diese Texte sind Positionspapiere des Netzwerks progressive Linke. Sie wurden mehrheitlich auf einem der Treffen vereinbart und dienen als Ankerpunkt für die innerparteiliche Debatte.
- Diskussionspapier linke Flüchtlings- und EinwanderungspolitikDas Papier soll eine Diskussion anregen. Es erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Unveränderlichkeit. Wer in eine Diskussion geht, muss auch bereit sein,…
- Ein schmaler Weg für Die LinkeDie Ursachen für die Probleme der Partei sind bekannt. Und auch was nötig wäre, um sie zu beheben. Die Frage ist, ob sie die Kraft…
- Wohnopoly – Zum Mieten und WohnenElke Breitenbach und Caren Lay im Gespräch live am 12.08.2024 um 19 Uhr In ihrem Buch „Wohnopoly“ zeigt Caren Lay, wie sich die Immobilienspekulanten dank…
- Mit Links die Welt rettenDie Welt ist in einer akuten Krise, doch die politische Linke tritt auf der Stelle. Ist links zu sein aus der Zeit gefallen? Oder kann…
- Die Kämpfe führen, die geführt werdenDie Situation der Kräfte auf der linken Seite des politischen Spektrums ist derzeit nicht rosig. Politische Mehrheiten für die Bundestagswahl 2025 sind nicht in Sicht, nicht einmal für eine Fortsetzung der Ampelkoalition reicht es. SPD, Grüne und Linke kommen in Umfragen zusammen auf etwa ein Drittel der Stimmen, CDU/CSU und FDP ebenfalls, ein weiteres Drittel teilt sich die AfD mit BSW, FW und Sonstigen.
Thomas Nord
Ich wurde am 19. Oktober 1957 in Berlin geboren. Im Osten Berlins ging ich bis 1974 zur Schule, wurde 1976 Maschinen- und Anlagenmonteur und war anschließend, nach vier Jahren bei der Volksmarine, bis 1984 Jugendklubleiter.
Zur selben Zeit absolvierte ich ein Studium als Kulturwissenschaftler. Politisch überzeugt war ich in hauptamtlichen Funktionen in der FDJ, dann in der SED tätig und ließ mich 1983 als IM des MfS verpflichten. Der demokratische Umbruch in der DDR im Jahre 1989 öffnete mir den Weg vom Parteikommunisten zum demokratischen Sozialisten. Der offene Umgang mit meiner Biografie und das anhaltende Hinterfragen auch persönlichen Versagens gehört seit 1990 dazu.
Dies führte zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Realsozialismus, unterstützt durch eine mich prägende Zusammenarbeit mit Stefan Heym, dessen Mitarbeiter ich 1994/95 sein durfte. Die Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen in Deutschland ließ mich zunächst in der PDS, jetzt für DIE LINKE aktiv bleiben. Seit 1999 bin ich in Brandenburg aktiv. Dort war ich von Februar 2005 bis Februar 2012 Landesvorsitzender meiner Partei. 2009 wurde ich erstmals für DIE LINKE direkt, sowie 2013 und 2017 über die Landesliste erneut in den Bundestag gewählt. Seit 2012 bin ich Mitglied des Parteivorstandes und von 2014 bis Juni 2018 war ich Bundesschatzmeister meiner Partei.