Einige Wochen vor der Bundestagswahl im September 2021 machte sich eine kleine Gruppe von Mitgliedern der Partei Die Linke auf den Weg, um ihrer damaligen tiefen Krise aktiv entgegenzutreten. Das zu diesem Zeitpunkt die Partei und vor allem die Bundestagsfraktion dominierende „Hufeisen“ hatte sie in eine existenzgefährdende Situation gebracht. Eine „Politik“ der Beliebigkeit, die die Tolerierung und Zusammenarbeit mit nationalistischen, autoritären und rassistischen Positionen des sogenannten „Linkskonservatismus“ einschloss, wurde als Ursache für diese Entwicklung wahrgenommen. Es gründete sich die „Initiative solidarische Linke“. Zusammen mit dem „Linken Ratschlag“ der sich aus ganz ähnlichen Motiven aber unabhängig auf den Weg gemacht hatte, entwickelte sich 2023 das „Netzwerk Progressive Linke“. Unser Ziel war die programmatische und praktische Erneuerung der Partei, eine erkennbare demokratische Linke. Dazu war es notwendig eigene politische Positionen und Standpunkte verbindlich zu definieren. In verschiedenen Papieren, oft in Reaktion auf konkrete Auseinandersetzungen, haben wir uns diese schrittweise erarbeitet. Im Folgenden kann man diese Entwicklung an einigen ausgewählten dieser Arbeiten nachvollziehen. In ihrer Summe bilden sie auch heute noch das politisch-programmatische Fundament unseres Engagements. Man sollte es kennen, wenn man in unseren Reihen aktiv werden möchte.
Woher wir kommen.
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- Entwurf der Satzung: Progressive Linke e.V. (i.G).
- „Gedanken zur Lage nach der Bundestagswahl und Handlungsperspektiven für das Netzwerk Progressive Linke“
- Brief an den PV v. 29.06.24 – Mut statt Angst – Für eine erkennbare, demokratische, moderne Linke in Deutschland und Europa!
- Antisemitismus – eine Frage der Glaubwürdigkeit
- Kluge Dialektik und linke Sicherheitspolitik